Endlich
war es soweit!
Solange draufhin gefiebert, Wochen gezählt, Tage,
Stunden. Freitag gings endlich los. Treffen um 10 Uhr bei Maddi, die
samt Family von Marie abgeholt wurde. Erstmal großes Hallo,
begrüßen, dann Fütterungszeit für die Mäuse und gegen 11 Uhr
sind wir dann mit zwei Autos Richtung Autobahn gestartet. Nach ein
paar Pausen kamen wir gegen 16 Uhr in Leipzig an, das ausgemachte
Parkhaus war ganz leicht zu finden und dann hieß es Gepäck raus und
alles an und um die Buggys/Kinderwagen verstauen, denn wir hatten ein
bisschen Fußweg vor uns. Das Wort „bisschen“ trifft es hier
nicht ganz....im Parkhaus trafen wir erstmal Tina mit ihrem Kleinen.
So, wer weiß den Weg? Natürlich niemand! Erstmal raus und in eine
Richtung gelaufen, die nach City aussah, dann einen Taxifahrer
gefragt - „Ums Gebäude rum und immer gerade aus, das sehen Sie
dann schon“ - ahja, totaaal easy. Wir also um den Bahnhof rum, wie
die Zigeuner sahen wir aus, ich weiß gar nicht mehr genau, ob wir
uns durchgefragt haben oder ob jemand auf die Idee kam, mal das
Smartphone anzuschmeißen...jedenfalls sind wir bestimmt 30-45
Minuten rumgeirrt, um vom Bahnhof zum Motel One zu kommen (das ist
eigentlich total einfach, man geht aus dem Hotel raus, links und dann
immer geradeaus und kommt direkt auf den Bahnhof, 500m, höchstens...)
Dann
gings an den Check-In, Zimmer beziehen, einrichten. Gar nicht so
einfach, so riesig sind die Zimmer nicht, hat mich ein bisschen an
eine AIDA-Kabine erinnert.
Haben
abends dann noch schön in der Hotel-Lobby zusammengesessen und
gegackert.
Am
Samstag kam morgens noch unser Tagesgast Anna mit ihrer Maus und
Finchen war endlich nicht mehr das einzige Mädchen. Vormittags waren
wir ein bisschen in den Promenaden einkaufen, haben mittags beim
Italiener ganz toll in der Sonne gesessen und am Nachmittag hatte
Tina für uns was im Indoorspielplatz Kawi Kids (extra für Kleinkinder)
reserviert. Es war wirklich toll da, da wären so einige von usn
selbst gern nochmal klein gewesen, die Mäuse hatten natürlich auch
ihren Spaß und zur Stärkung der Mamas und Papas gab es
selbstgebackenen Kuchen und Kaffee.
Abends
wollten wir wieder essen gehen, Marie hatte Lust auf griechisch, also
wurde kurzerhand ein Grieche gegooglet. Da wir, Marie und Lisa noch
kurz aufs Zimmer wickeln und füttern mussten, sind die anderen
schonmal vorgegangen, einen Tisch reservieren. Mit ein paar kleinen
Umwegen haben wir dann letztendlich auch dorthin gefunden. Muss aber
ganz ehrlich sagen, den Griechen in Anklam schlägt wohl keiner! Ich
war nur mäßig begeistert von meinem Salat und der Tomatensuppe....
Leider
war's dort auch sehr eng, laut und vor allem warm. Die Maus war total
müde, ist aber erst auf dem Rückweg zum Hotel eingeschlafen. Da hat
sie dann aber gleich mal weitergeschlafen, während wir alle zusammen
schön in der Lobby gesessen haben. Wir haben unsere
Autokorrektur-Queen Sabine gekrönt und hatten jede Menge Spaß.
Sonntag
war schon wieder der Tag der Abreise. Nach einem gemeinsamen
Frühstück ging es ans Packen und dann mussten die Ersten auch schon
zum Bahnhof. Ein kleiner Teil von uns hatte sich entschieden noch in
den Zoo zu fahren. Naja, zu dritt waren wir, also ein sehr kleiner
Teil. Leider war der Zoo gar nicht so toll, wie man es immer hört.
Vielleicht waren wir auch nur am falschen Tag dort. Es war wahnsinnig
warm und voll. Sechs Kassen auf und überall riesen Schlangen. Als
wir drin waren, erstmal ins Aquarium, dann eine Mittagspause für uns
und die Mäuse. Zielstrebig steuerten wir auf die -enttäuschende-
Australien-Anlage zu, Känguruhs waren nur gaaaaanz weit weg zu
entdecken. Weiter gings ins Pongoland zu den Affen. Auch dort
gähnende Leere und schiebende Menschenmassen, mittendrin Lisa,
Philipp, Marie und wir. Es gab leider nur einen einzigen Rundweg, den
man nehmen MUSSTE, nirgends konnte man abbiegen und woanders
langlaufen. Schließlich kamen wir zu den Giraffen. Wenigstens davon
waren ein paar zu sehen. Gegen 16 Uhr machten wir uns auch schon
wieder auf den Weg zum Parkhaus, wir hatten ja alle noch einen weiten
Rückweg vor uns.
Erschöpft
aber glücklich kamen wir Sonntag Abend um 22 Uhr zu Hause an.
Es war
wirklich ein tolles Wochenende, nicht, als hätten wir uns das erste
Mal getroffen, eher wie alte Freunde. Das schreit nach Wiederholung,
Hühners!
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