Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

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Freitag, 4. April 2014

Die Hühners fahren nach Leipzig

Endlich war es soweit! 
Solange draufhin gefiebert, Wochen gezählt, Tage, Stunden. Freitag gings endlich los. Treffen um 10 Uhr bei Maddi, die samt Family von Marie abgeholt wurde. Erstmal großes Hallo, begrüßen, dann Fütterungszeit für die Mäuse und gegen 11 Uhr sind wir dann mit zwei Autos Richtung Autobahn gestartet. Nach ein paar Pausen kamen wir gegen 16 Uhr in Leipzig an, das ausgemachte Parkhaus war ganz leicht zu finden und dann hieß es Gepäck raus und alles an und um die Buggys/Kinderwagen verstauen, denn wir hatten ein bisschen Fußweg vor uns. Das Wort „bisschen“ trifft es hier nicht ganz....im Parkhaus trafen wir erstmal Tina mit ihrem Kleinen. So, wer weiß den Weg? Natürlich niemand! Erstmal raus und in eine Richtung gelaufen, die nach City aussah, dann einen Taxifahrer gefragt - „Ums Gebäude rum und immer gerade aus, das sehen Sie dann schon“ - ahja, totaaal easy. Wir also um den Bahnhof rum, wie die Zigeuner sahen wir aus, ich weiß gar nicht mehr genau, ob wir uns durchgefragt haben oder ob jemand auf die Idee kam, mal das Smartphone anzuschmeißen...jedenfalls sind wir bestimmt 30-45 Minuten rumgeirrt, um vom Bahnhof zum Motel One zu kommen (das ist eigentlich total einfach, man geht aus dem Hotel raus, links und dann immer geradeaus und kommt direkt auf den Bahnhof, 500m, höchstens...)



Dann gings an den Check-In, Zimmer beziehen, einrichten. Gar nicht so einfach, so riesig sind die Zimmer nicht, hat mich ein bisschen an eine AIDA-Kabine erinnert.



Haben abends dann noch schön in der Hotel-Lobby zusammengesessen und gegackert.

Am Samstag kam morgens noch unser Tagesgast Anna mit ihrer Maus und Finchen war endlich nicht mehr das einzige Mädchen. Vormittags waren wir ein bisschen in den Promenaden einkaufen, haben mittags beim Italiener ganz toll in der Sonne gesessen und am Nachmittag hatte Tina für uns was im Indoorspielplatz Kawi Kids (extra für Kleinkinder) reserviert. Es war wirklich toll da, da wären so einige von usn selbst gern nochmal klein gewesen, die Mäuse hatten natürlich auch ihren Spaß und zur Stärkung der Mamas und Papas gab es selbstgebackenen Kuchen und Kaffee.




 


Abends wollten wir wieder essen gehen, Marie hatte Lust auf griechisch, also wurde kurzerhand ein Grieche gegooglet. Da wir, Marie und Lisa noch kurz aufs Zimmer wickeln und füttern mussten, sind die anderen schonmal vorgegangen, einen Tisch reservieren. Mit ein paar kleinen Umwegen haben wir dann letztendlich auch dorthin gefunden. Muss aber ganz ehrlich sagen, den Griechen in Anklam schlägt wohl keiner! Ich war nur mäßig begeistert von meinem Salat und der Tomatensuppe....
Leider war's dort auch sehr eng, laut und vor allem warm. Die Maus war total müde, ist aber erst auf dem Rückweg zum Hotel eingeschlafen. Da hat sie dann aber gleich mal weitergeschlafen, während wir alle zusammen schön in der Lobby gesessen haben. Wir haben unsere Autokorrektur-Queen Sabine gekrönt und hatten jede Menge Spaß.
 
Sonntag war schon wieder der Tag der Abreise. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es ans Packen und dann mussten die Ersten auch schon zum Bahnhof. Ein kleiner Teil von uns hatte sich entschieden noch in den Zoo zu fahren. Naja, zu dritt waren wir, also ein sehr kleiner Teil. Leider war der Zoo gar nicht so toll, wie man es immer hört. Vielleicht waren wir auch nur am falschen Tag dort. Es war wahnsinnig warm und voll. Sechs Kassen auf und überall riesen Schlangen. Als wir drin waren, erstmal ins Aquarium, dann eine Mittagspause für uns und die Mäuse. Zielstrebig steuerten wir auf die -enttäuschende- Australien-Anlage zu, Känguruhs waren nur gaaaaanz weit weg zu entdecken. Weiter gings ins Pongoland zu den Affen. Auch dort gähnende Leere und schiebende Menschenmassen, mittendrin Lisa, Philipp, Marie und wir. Es gab leider nur einen einzigen Rundweg, den man nehmen MUSSTE, nirgends konnte man abbiegen und woanders langlaufen. Schließlich kamen wir zu den Giraffen. Wenigstens davon waren ein paar zu sehen. Gegen 16 Uhr machten wir uns auch schon wieder auf den Weg zum Parkhaus, wir hatten ja alle noch einen weiten Rückweg vor uns.








Erschöpft aber glücklich kamen wir Sonntag Abend um 22 Uhr zu Hause an.

Es war wirklich ein tolles Wochenende, nicht, als hätten wir uns das erste Mal getroffen, eher wie alte Freunde. Das schreit nach Wiederholung, Hühners!

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