Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

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Montag, 31. Oktober 2011

Warum in die Ferne schweifen

...denn das Gute liegt so nah. In den letzten sechs Tagen konnte ich den Herbst in vollen Zügen (haha, naja nur auf dem Weg nach Rostock) genießen. Zuerst habe ich meine Lieblings-Franzi in Rostock besucht, dann ging es für ein paar Tage nach Wismar zu meiner Lieblings-Arwen. Der Herbst hatte sich in allen Facetten gezeigt, mal neblig und grau, mal sonnig und warm. Dazu schöööne bunte Bäume und frischkalte Luft. Mich hat das alles sehr begeistert, der Herbst ist einfach toll!

In Rostock war ich erstmal ein bisschen warme Sachen shoppen, wir waren in Warnemünde Fischbrötchen essen und am Strand.





Fürst Blücher und sein Fahrrad


Alter Strom, Warnemünde




Leuchtturm und Teepott

Die Tage mit Arwen in Wismar waren eher aktiv geprägt. Am Samstag Vormittag haben wir den Mühlenteich umrundet (8 km) und nachmittags waren wir noch auf der Insel Poel in Kirchdorf spazieren.


Wasserkunst auf dem Marktplatz - Wahrzeichen Wismars


Alter Hafen


Mühlengrube und Nikolaikirche


auf dem Holzweg


Mühlenteich mit Marienkirchturm am Horizont



Sonntag Entchen füttern im Park und auf dem Spielplatz das innere Kind mal rauslassen. Nachmittags waren wir zu fünft mit Chris, Robert & Toni Minigolf spielen auf Poel. Ich hab das erste Mal gespielt und bin immerhin Dritter geworden.



Lindengarten


Dienstag, 25. Oktober 2011

Alles neu

Macht der Mai. Oder einfach ein neuer Lebensabschnitt.
Der Blog bleibt und ich werde weiterhin, mit neuem Layout, aus meinem Leben berichten.
An der Blogadresse muss ich noch arbeiten, aber ich werde mir was einfallen lassen. Vorerst bleibt es so.

Heute steht noch der Gang zum Arbeitsamt an, denn seit gestern sind wir nun offiziell Anklamer. Oder Anklamiten. Heut Nachmittag widmen wir uns dann wieder den angenehmen Seiten des Lebens. Chris fährt für ein paar Tage zu seinen Eltern und ich zu meiner Franzi nach Rostock. Am Wochenende werden wir in Wismar sein und ebenfalls ein paar Freunde besuchen. Und ich werde fleißig mit vielen Fotos berichten.

Montag, 24. Oktober 2011

Zurück in good old Germany



Ja, so schnell kann's gehen. Wir sind wieder zu Hause und der Ernst des Lebens beginnt wieder. Ämtergänge stehen an. Zuerst muss ich aber mal meine Klamaotten durchsuchen, das Wetter sieht nämlich verdammt ungemütlich aus.
Gestern kamen wir pünktlich eine Stunde zu spät in Berlin-Tegel an. Ein richtiges Empfangskommittee erwartete uns, unsere jeweiligen Eltern, Christians Oma, unsere Brüder, zwei Freundinnen, die in Berlin wohnen und natürlich der Charlie-Hund (der mit im Gegenatz zum Molly-Hund riesig vorkommt...beim Skypen sah er inmer so klein aus). Wir sind dann zu uns nach Anklam gefahren (da, wo meine Eltern wohnen) und es gab erstmal was zu essen und Sekt und Bier und Tee...gegen Mitternacht ist dann Chris' Familie nach Hause aufgebrochen. Wir haben mit meinen Eltern noch "Bescherung" gemacht und dann ging's ab ins kuschelige Bett.
Heute also erstmal zum Einwohnermeldeamt, morgen dann zum Arbeitsamt. Letzteres hat nämlich nur zweimal pro Woche auf. Zum Glück scheint sich das mit dem Jetlag von selbst erledigt zu haben. Also, auf, auf in den Tag!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Ich freu mich

Es ist soweit. Nach fast einem Jahr Abenteuer machen wir uns heut auf den direkten Weg nach Hause. Unser Flieger von der Air Berlin geht um 11:40 Uhr Ortszeit und wir wir landen um 18:00 Uhr Ortszeit in Berlin-Tegel. Ein tolles Jahr mit einmaligen Erlebnissen liegt hinter uns, wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Wir werden vermissen:

  • die Freundlichkeit und das stets sonnige Gemüt der Australier

  • TimTams und Schokolakritz

  • die ewige Sonne

  • Linksverkehr

  • die Freiheit zu reisen

  • leicht verdientes Geld

  • Regenwald und Buschland

  • die Chance mal eben ein Känguruh am Straßenrand zu sehen

  • Englisch sprechen

  • Rosinentoast

Wir freuen uns auf:

  • Freunde und Familie

  • deutsche Gemütlichkeit

  • Weihnachten und Winter

  • günstige Lebensmittel

  • schnellfahren auf der Autobahn

  • Quark und richtiges Brot

  • gute Schokolade

  • deutsche Gründlichkeit

Freitag, 21. Oktober 2011

Bansabai

Unser Hostel. Unser Rückzugsort. In dieser, von uns so ungeliebten Stadt. Damit haben wir es wirklich gut getroffen. Zwar etwas außerhalb (was ja nun, da die Schleusen geöffnet werden, nicht unbedingt schlecht ist), aber dafür mit toller, fast 360°-Rundum-Aussicht auf Bangkoks Skyline. Gleich um die Ecke eine belebte Straße. Straßenküchen, Tischlereien, Autowerkstätten und kleinere Supermärkte (in denen die wirklich wichtigen Sachen, wie Brot, Obst und Wasser eigentlich ständig ausverkauft sind) reihen sich aneinander. Dazwischen ein paar streunende Hunde und Müll, wohin das Auge reicht. Aber das Hostel ist wirklich zu empfehlen und mit ca. 120€ für ein Doppelzimmer für eine Woche wirklich sehr günstig.

Außenansicht


Unser Zimmer mit Balkon, Bad, TV, Kühlschrank und Klimaanlage

Aufgang zur Dachterrasse

Dachterrasse mit Grünanlagen




Pool

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Dorf im Pflaumenhain

Oder auch: Bangkok. Oder „Stadt der Engel“. Oder Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit.

Das heißt soviel wie

„Stadt der Engel, große Stadt [und] Residenz des heiligen Juwels Indras [ Smaragd-Buddha ], uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde.“
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bangkok)

Leider muss ich sagen, dass mir Bangkok gar nicht gefällt. Vielleicht ist es einfach noch die Trauer, dass Australien „so plötzlich“ vorbei ist, die Vorfreude auf Zu Hause oder alles zusammen gepaart mit der Fremdheit in diesem neuen Land, wo alles so anders ist. Die Mentalität, die Sprache, die Kultur, das Essen und einfach das Leben.

Die Stadt ist laut und dreckig; voll mit Menschen, überall wuselt es, Autos, Transporter, Taxis, Tuk Tuks, Busse, Roller, Motorräder drängeln sich durch die Straßen. Ampeln gibt es wenige, Zebrastreifen einige, aber daran halten, tut sich niemand. Als Europäer muss man sich überall ducken, man wird groß angeschaut und „abgezockt“, wo es nur geht.

Nichtsdestotrotz gibt es auch einige wenige schöne Dinge zu berichten: Wir waren im Dusit-Zoo, das war ganz nett. Nicht so überfüllt, ein bisschen Ruhe vor der lärmenden Stadt. Wir waren (eher zufällig) in einem schönen Park. Das Essen ist auch sehr gut, und günstig und unser Hostel ist auch sehr schön. Ein Rückzugsort.

Eindrücke vom Tag:



Saranrom Park




eine Frau füttert Flughörnchen


National Assembly


Eingang vom Dusit Zoo


'ne Tüte Fanta




Hippoooooo




Liebe ist...wenn er ihr Schatten spendet

Montag, 17. Oktober 2011

Darwin - Singapur - Bangkok

Sonntag hieß es dann wirklich Abschied zu nehmen von Australien, dazu gab's passendes Wetter: Es hat (das erste Mal seit langer Zeit) richtig geschüttet. Aus Kübeln, Wannen und Eimern. Wir mussten unser Gepäck in Müllsäcke packen, um es trocken zum Flughafen zu bekommen. Der Flugfhafen in Darwin ist ziemlich provinzmäßig, alles war ganz relaxt und die Dame am Schalter hatte kein Problem damit, dass wir unsere Bestätigung nicht ausgedruckt hatten und hat es sogar so eingerichtet, dass unser Gepäck in Singapur durchgecheckt wurde und wir es nicht abholen und neu einchecken mussten (das hatte uns zuvor eine Dame der Service-Hotline am Telefon erzählt). Also alle Befürchtungen halb so schlimm.


Sonnenuntergang und typisches Abschiedswetter

Zunächst flogen wir ca. 4,5 Stunden mit einem Airbus A321 nach Singapur und hatten dort ca. 10 Stunden Aufenthalt. Nachts. Aber der Airport ist riiiiesig, es gibt viele Ruhezonen, Außenbereiche, Geschäfte und Bistros. Alles im Transitbereich. Und wir waren nur im Terminal 1 (es gibt noch zwei weitere).



kostenloses Internet


Blumenbeete


natürlich echte Orchideen




einsamer Feuerlöscher auf nervösem Fußboden


Außenbereich


müüüüüde

Am Montag Morgen um 7:15 Uhr Ortszeit ging es dann nochmal ca. 2,5 Stunden mit einem Airbus A320 nach Bangkok.



Sonnenaufgang


über den Wolken....

In Bangkok angekommen, nahmen wir ein Taxi zu unserem Hostel. Das war dann anscheinend auch gleich mal das Trashigste am Platze. Aber immerhin hat die Fahrt von über 30km nur etwa 7€ gekostet.








Samstag, 15. Oktober 2011

Letzter Abend in Australien

Gestern Abend waren wir in Darwin essen. Julia, Chris und ich. Wir hattem uns im Internet das „Outback Jacks“ in der Mitchell Street ausgesucht, da auch die Menukarte sehr verlockend klang. Dort angekommen, war es leider sehr ernüchternd. Die Aufmachung glich eher einem großen McDonalds und, es war kalt und ungemütlich. Dennoch blieben wir zum essen. Für Julia gabs Pommes mit Schinken und Käse überbacken, ich hatte Nachos mit allerlei Soßen und Käse überbacken und Chris wagte sich an die Känguruh- und Krokodilspieße.

Pommes // Nachos

Krokodil (hell) und Känguruh (dunkel)

Nachdem wir fertig waren, beschlossen wir einfach wieder ins Tap zu gehen, wo wir vorher schonmal waren und dem bunten Treiben auf der Hauptvergnügungsstraße Darwins zuzusehen.



The Tap


Prost!



Mitchell Street // Julias Hostel ab Sonntag

Nach einem kurzen Spaziergang ging's dann wieder nach Hause.