Bodythings and heaps of stuff like that

Weihnachten war sehr ereignisreich, aber auch ungwohnt und wir sind endlich mal aus Sydney rausgekommen.

Am 24. Dezember sind Chris und ich abends zu 23 Uhr in die Stadt gefahren, um zur Mitternachtsmesse in St. Mary's zu gehen. Als wir ankamen, gab es eine tolle Lasershow vor der Kirche, wo Bilder auf die Kirchenfront projiziert wurden. Das Ganze war mit Musik umrahmt.

Um 23 Uhr öffneten die Kirchentüren und die Massen strömten hinein. Als wir endlich drin waren, war es schon sehr überfüllt. Dennoch haben wir einen schönen Platz auf einer Stufe vor der Krippe bekommen.
Die Messe begann sehr ungewohnt, irgendwelche Kardinäle, Bischöfe und Pfarrer kamen mit einem Haufen Ministranten herein und sind eine dreivertel Stunde ihre Runde durch die Kirche gelaufen. Dazu haben sie Weihnachtslieder gesungen, wo wir zwar den Text bekommen haben, aber anscheinend nicht mitsingen sollten. Wir haben trotzdem leise mitgesungen, wäre sonst seeeehr langweilig geworden.
Um Mitternacht ging's dann richtig los. Leider mussten wir unseren (letzten) Zug um 00:59 schaffen und somit in der Predigt gehen :(

Am 25. Dezember (Christmas Day) ging es nach ca. drei Stunden Schlaf um 5 Uhr morgens mit Clares Auto nach Port Macquarie (im folgenden nur noch Port M. genannt).
Nach 4,5 Stunden Fahrt dort angekommen, gab es erstmal Frühstück, richtig Amerikanisch (?) mit Ei, Würstchen, BBQ-Sauce in einem Burger-Brötchen. Tashs jüngere Geschwister Emma und Adam waren gerade aufgestanden.
Dann ging es an die Geschenke, die Santa in der Nacht unter dem Baum platziert hatte.
Sogar Chris und ich haben etwas bekommen: Badehandtücher mit Australien-Flagge, Wasserball mit Australien-Flagge und ein Känguruh- und ein Koala-Stofftier.
Nach einer halben Stunde war das weihnachtliche auch schon erledigt und der Tag ging in DVD gucken, gelegentlich was essen und rumhängen über. Abends waren wir mit Jackson (Hund) am Strand spazieren. Es war tolles mystisches Wetter, irgendwie neblig, aber ganz warm, ziemlich schwül sogar.

Wieder zurück, waren wir noch im Pool, wo Chris den Orca bezwungen hat. Tash hatte gewettet, er schafft es nicht, eine Minute draufzubleiben. Die Wette hat sie leider verloren...die 5$ Wettschulden hat sie aber noch immer nicht eingelöst.

Am 26. Dezember war Boxing Day. Und am Boxing Day (und die Tage darauf) haben alle Geschäfte geöffnet und gaaanz viel reduziert.
Nach dem Frühstück sind wir -wie alle Einwohner von Port M.- ins Shopping Center gefahren. Keine gute Idee. Tash hat sich eine neue Reisetasche gekauft, das wars dann auch schon.
Nachmittags waren Chris und ich am Town Beach während Tash, ihr Bruder Adam und ihre Mum die Großeltern besuchen waren. Nach 2 Stunden fing es an zu regnen und Tash hat uns wieder angeholt. Wir waren noch kurz auf ein Stück Kuchen bei Anntheas Mum (Tashs Tante) und sind dann heim.


Am 27. Dezember war auch noch Feiertag, da der 25. & 26. auf ein Wochenende fiel. Wir sind vormittags los zum Billabong Koala Wildlife Park. Kaum hatten wir unseren Rundgang angefangen, hat es draußen auf dem Highway gescheppert und geknallt. Ein Unfall.
Tash ist gleich raus, um nach den Leuten zu schauen und als sie nicht wieder kam, ist Chris hinterher. Die beiden haben dann die 2 kleinen Hunde, die im Unfallauto waren zum Tierarzt gefahren.
Nach der ganzen Aufregung haben wir uns in Ruhe den Park und die Tiere angesehen.

Abends gegen halb 10 sind Chris und ich dann noch zum Lighthouse gewesen. Das war die schlechteste Idee des Jahres, aber lustig :D Es hat wie aus Eimern geschüttet, es war stürmisch und es war dunkel. Tash hatte uns hingefahren und war in der Zwischenzeit zum Red Rooster (Fast Food Restaurant) Emmas Freund Luke abholen. Chris und ich waren nass bis auf die Knochen, aber eine heiße Dusche hat dann alles wieder gut gemacht.

Am 28. Dezember sind wir schon sehr früh aufgestanden, um morgens gleich in den Sea Acres Rainforest zu fahren. Leider hat der erst um 10 aufgemacht, sodass wir vorher nochmal zum Lighthouse waren und am Shelly Beach, wo es wirklich schöne Muscheln und Steine gibt.

Im Rainforest hats geregnet und die Tiere mochten noch nicht so. Lediglich ein paar Vögel waren zu hören.

Danach waren wir noch kurz am Miners Beach und dann haben uns Tash und Adam auch schon mit dem Auto abgeholt und es ging wieder Richtung Sydney.
Es war ein interessantes Weihnachtsfest, aber mir hat wirklich die deutsche Gemütlichkeit, Besinnlichkeit und auch die Vorfreude gefehlt.