Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

Seiten

Samstag, 23. Juli 2011

Dagwood Dog

Meine letzten drei Tage standen ganz im Zeichen des "Dagwood Dogs", was auch nichts anderes ist, als ein Hotdog am Stiel. Genaugenommen, ein Würstchen am Stiel, das in Maisteig getunkt und dann frittiert wird. Dieser Imbiss ist hier sehr beliebt auf Jahrmärkten. Ich hatte nämlich einen Job auf der Cairns Show, dem alljährlichen Jahrmarkt, in einer Imbissbude.



Zusammen mit dem Besitzerehepaar Susan & Jeffey, ihrer Tochter Montana und Laura & Andrea, einem italienischen Pärchen habe ich an 3 Tagen in 32 Stunden Arbeit Dagwood Dogs, Pommes & Co verkauft.
Den Job bekam ich durch Suzy, unsere Vermieterin, die am Montag sagte, wenn wir Arbeit wollen, sollen wir mit zum Showground kommen, da gäbe es hundertprozentig was. Gesagt, getan. Gleich an der erstbesten Pommesbude gefragt und die haben gleich uns drei genommen (Laura, Andrew und mich).
Wir haben dann ein Schausteller-Eintrittsticket bekommen (für Besucher kostet der Eintritt 20$ und Fahrgeschäfte und Verpflegung muss dann auch noch extra bezahlt werden)



Am Mittwoch habe ich dann um 10 Uhr morgens angefangen und hab bis 21 Uhr, inkl. 1 Stunde Pause gearbeitet. Donnerstag fing ich um 12 Uhr an und hab bis 22:15 Uhr gearbeitet, inkl. 1 Stunde Pause und gestern von 09:30 Uhr bis 23:30 Uhr, inkl. 2x 30min Pause.
Wir haben dann Arbeitskleidung bekommen, ein rot-weißes Shirt, eine schwarz-weiß karierte Schürze und ein Cappie.



Die Arbeit war sehr einfach, die Leute verstehen, dagegen etwas schwieriger. Wir waren umgeben von Fahrgeschäften (Sky Walker, Big Whizzer, Speed, Dodgems Cars, Kamikaze) und alle hatten ihre Musik laufen, wir dazu noch unseren Dagwood Dog-Song von CD, da kam man das ein oder andere Mal ganz schön ins Schreien. Aber es war ok und hat wirklich Spaß gemacht. Susan & Jeffrey sind sehr nett und haben unsere Arbeitsstunden ganz genau aufgeschrieben, penibel drauf geachtet, dass jeder seine Pause macht und sich am Ende dann bedankt, dass wir da waren und unsere Arbeit sehr gut gemacht haben.



Nun bin ich um einige hundert Dollar, Fußschmerzen und ein paar Erfahrungen reicher, z.B. wie man hier in Australien Falschgeld erkennt. Donenrstag wurde uns mitgeteilt, dass "Falsche Fuffziger" im Umlauf sind und wir sollten nun jeden 50$-Schein prüfen, einfach in der Hand zusammenknüllen und wenn er wieder in seine Form springt, ist er echt (das Geld ist ja aus Plastik). Wir hatten dann aber glücklicherweise kein Falschgeld dabei.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schreib was...