Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Oh du fröhliche



Am 2. Weihnachtsfeiertag fand unser alljährliches Familientreffen bei meinen Großeltern statt.
Zum Mittag trafen wir uns in gemütlicher Runde mit 13 Leuten und fröhnten der Sauerbraten-Völlerei. Sauerbraten, Knödel und Rotkohl. Danach gab's noch Eis. "Satt" heißt schließlich nicht, dass kein Eis mehr reinpasst. Bei mir allerdings schon.
Es folgte gemütliches Weihnachtslieder-Singen (natürlich nicht ohne Transeamus) und eine kleine Bescherung. Gegen 18 Uhr gab es dann auch endlich noch ein paar Plätzchen.






Sonntag, 25. Dezember 2011

Stille Nacht



Ein trauriger Tag für das alljährliche Transeamus-Singen am Heiligabend. Zur Probe war aufgerufen um 19 Uhr. Zuerst waren wir zu dritt. Mein Papa, mein Bruder und ich. Dann kam der Organist und wir taten Ähnliches, wie der Tannenbaum aus meinem letzten Beitrag. Warten. Mehr als eine halbe Stunde, bis die Ersten eintrudelten. Es war wohl die besinnlichste halbe Stunde dieser Tage. Die magere Bilanz der Probe: vier Soprane und fünf Bässe. „Naja, nachher kommen sowieso noch tausend dazu“, dachten wir. Tausende waren es nicht. Aber insgesamt acht Soprane, sieben Bässe, kein Alt. Das magerste Transeamus soweit ich zurückdenken kann. Hoffen wir einfach, dass es nächstes Jahr besser wird, wenn die Messe wieder um 17 Uhr stattfindet.

Gegen halb zehn waren wir frisch ge-(weih-)räuchert und ziemlich heiser wieder zu Hause. Dann gab's erstmal einen Sekt zum Anstoßen auf Weihnachten, kurz darauf Geschenke, Tee, Häppchen, Schokolade.

Samstag, 24. Dezember 2011

Der Christbaum ist der schönste Baum

Es war einmal ein Tannenbaum, der lebte in einem Wald, zusammen mit vielen anderen Tannenbäumen, großen und kleinen, dicken und dünnen. Eines Tages, es wurde schon kalt und ging auf den Winter zu, kam der Förster mit einem großen Auto und lud viele viele Tannenbäume auf, um sie in die Stadt zu fahren. Dort mussten sie sich in eine Art Käfig stellen und bekamen lustig bunte Zettelchen umgebunden. Dann hieß es warten. Und warten. Und warten. Und warten.
Eine Woche vor Weihnachten kam wieder ein Mann mit einem Auto und nahm den Tannenbaum, der einen blauen Zettel trug, mit. Der Tannenbaum hatte Angst und er fühlte sich allein und unwohl in der fremden Umgebung. Als die Autofahrt zuende war, wurde der Baum auf einen Hof getragen und durfte wieder ein bisschen rumstehen. Die neue Umgebung gefiel ihm, wenn auch keine anderen Tannenbäume anwesend waren.
Eines Tages kam der Mann wieder und er hatte einen kleineren Mann dabei. Die beiden nahmen den Baum, legten ihn hin und was nun geschah, ließ den armen Baum bis in die Spitze erzittern. Sie fingen an, seinen Stamm zu bearbeiten, was dem Baum gar nicht behagte. So hatte er sich Weihnachten nicht vorgestellt. Als die beiden fertig waren, bekam er aber einen schönen Standfuß und einen Platz in der warmen Stube. Dann wurde er mit Lichtern, Kugeln und Sternen geschmückt und an Heiligabend erstrahlte er in vollem Glanz. Nun war er ein richtiger Weihnachtsbaum und alle Schmerzen waren vergessen.








Freitag, 23. Dezember 2011

Driving home for Christmas


Geschafft! Alle Geschenke verpackt

Und plötzlich ist Weihnachten da.
Ich fahre heute Nachmittag, wie gefühlte tausend andere Menschen auch, nach Anklam zu meinen Eltern, um dort Weihnachten zu verbringen. Vier Tage voller gutem Essen, Märchen und Weihnachtsfilmen liegen vor mir. Heute Abend gibt's meinen absoluten Weihnachtslieblingsfilm im Fernsehen. Und es ist nicht der Grinch ;), sondern "Der kleine Lord" auf ARD. Seit mindestens 15 Jahren schaue ich diesen Film jedes Jahr am 23. Dezember. Für mich der Beginn von Weihnachten. Natürlich darf auch "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" nicht fehlen (läuft dieses Jahr übrigens ganze 11 Mal im TV).

Ich wünsche allen Lesern ein paar ruhige Tage mit ihren Lieben!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

In der Weihnachtsbäckerei



Da unser Backofen nun endlich funktioniert (Danke Dani), habe ich gestern und heute fleißig Plätzchen gebacken. Zimtplätzchen, Mandelplätzchen und Nutellaplätzchen.
Letzte Woche habe ich mich an Bruchschokolade versucht. Das Ergebnis ist auch gar nicht so schlecht geworden.


links: Apfel-gebr. Mandel // rechts: Cranberry-Haselnusskrokant


links: Aprikose-Mandel // rechts: Birne-gebr. Mandel

Freitag, 16. Dezember 2011

Avocado Cream Cheese


Avocado-Frischkäse

Angeregt durch den Avocado Dip von der australischen Supermarkt-Kette Coles hier ein supereinfaches Rezept, was dem schon sehr nahe kommt:
  • eine Packung Frischkäse natur
  • eine reife (und damit meine ich eine weiche!) Avocado

Die Avocado von der Schale trennen und einen Brei draus machen. Mit dem Frischkäse vermischen und bei Bedarf noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Guten Appetit!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Alle Jahre wieder



Heute haben wir es endlich mal auf den Rostocker Weihnachtsmarkt geschafft. Eine Woche, bevor er zu Ende ist. Also, eigentlich war ich schon 2mal dort, dieses Jahr. Bin aber nur so rübergehastet, um in das eine oder andere Geschäft zu schauen. Heute war mal so richtig bummeln, gucken, essen und trinken dran. Leider war das Wetter nicht ganz so traumhaft, wir mussten uns mit (Niesel-)Regen zufrieden geben. War aber trotzdem sehr schön. Am Kettenkarussell wurde sogar das Transeamus gespielt, das bei uns traditionell an Heiligabend in der Messe gesungen wird.












Dienstag, 13. Dezember 2011

Strammer Max



Ein Ei braten??? Klar, warum nicht?!
Aus Ermangelung an Zutaten und richtigem Hunger gab es heut zum Abendbrot "Strammen Max" oder eine Abwandlung davon. Ich hatte keinen Schinken, hab dafür Salami genommen und die letzten beiden Scheiben Käse (der hatte aber Schinken drin!!) Ansonsten gleiches Prinzip wie bei "Überbackener Stulle" plus einem Spiegelei oben drauf. Lecker!
So hab ich nebenbei gleich mal unsere tolle neue Bratpfanne eingeweiht (mit einem einzigen Spiegelei).

Montag, 12. Dezember 2011

Bald nun ist Weihnachtszeit



In unserer Wohnung hat sich seit dem Umzug vor mehr als einer Woche natürlich schon einiges getan. Gestrichen haben wir auch diesmal wieder nicht, das Streichen und wir, wir werden wohl keine Freunde. Trotzdem wird es langsam gemütlich, auch wenn die Wände noch sehr kahl sind und die Fenster nackt.
Auch am Wochenende hatten wir keine Zeit, etwas zu machen, da wir uns im 250km entfernten Schwedt/Oder rumgetrieben haben. Der Dezember scheint ein beliebter Monat für Umzüge zu sein, so waren wir auf einer Einweihungsfeier in einem gemütlichen, hübschen lila Wohnzimmer eingeladen. In einem 24h-Roundtrip von Samstag auf Sonntag sind wir nach Schwedt gefahren, haben gefeiert, gelacht, gegessen, getrunken, geschlafen, gefrühstückt und sind wieder nach Hause gefahren. Achso und in Polen tanken waren wir auch noch, das bietet sich ja dort an. 1,30€ kostet dort der Liter Super. Super!

Heute ist Chris auf Montage nach Hamburg gefahren. Ein Haus stellen. Er kommt aber Donnerstag abend wieder und Freitag hat er frei. Dann können wir endlich weitermachen. Ich kann es kaum erwarten, bis alles so perfekt fertig ist, wie ich es mir vorstelle. Meine Pflanzen stehen auch noch bei meinen Eltern in Anklam. Die kommen dann erst nach Weihnachten mit in ihr neues Zuhause.

Hier ein paar Bilder aus dem Ist-Zustand:


Wohnzimmer


Schlafzimmer


Küche


Bad

Samstag, 10. Dezember 2011

Leise rieselt der Schnee



Rückblende:
Letzten Samstag hatten wir unseren Umzug zu schaffen.
Chris und ich fuhren am Freitag mit unserem letzten Zeug aus Anklam nach Rostock und schliefen schon die erste Nacht (auf Gästematratzen) in der neuen Wohnung. Am nächsten Morgen machten wir uns zu 8 Uhr auf, um unseren reservierten Transporter abzuholen.


VW Crafter

Dann fuhren wir nach Divitz, wo wir unsere fleißigen Helferlein treffen und die Möbel einladen wollten. Fast pünktliche Ankunft um 9 Uhr - gähnende Leere. Dann gab's eben erstmal Frühstück und gegen zehn konnten wir dann auch anfangen, den Transporter zu befüllen. Zwei Stunden haben wir geschleppt und gestapelt, dann war der Transporter voll und alles verladen.



Dann ging's zurück nach Rostock, auf dem Weg noch eben 1-2 Helferlein eingesammelt und dann zur Wohnung. In ebenfalls zwei Stunden luden wir alles aus und trugen es bis in den 5. Stock. Zur Stärkung gab's dann Nudeln mit Tomatensoße, seeehr lecker. Das schmeckte, wie damals im Kindergarten...
Als kleines Dankeschön bekam noch jeder einen Schokoweihnachtsmann und dann waren wir mit unserem Chaos auch schon allein.


Wohnzimmer-Chaos


Küchen-Chaos


Schlafzimmer-Chaos


Auch im 3. Zimmer Chaos

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Anklam II


Käthe-Kollwitz-Schule

Erwähnte ich eigentlich schon, dass außer mir und Otto Lilienthal auch Matthias Schweighöfer hier geboren wurde?
Ich habe meinen Spaziergang durch meine Heimatstadt fortgesetzt und bin ein paar Plätze abgelaufen, mit denen ich Kindheitserinnerungen verbinde. Ich war im Park beim Löwen, im Tierpark, beim Negerhäuschen, am Planschbecken (eigentlich ein kleiner Brunnen) und natürlich an meiner alten Schule.


Pulverturm (1450), Teil der ehem. Stadtbefestigung


Katholische Kirche St. Salvator (1901)


Gefallenendenkmal (1928)


"Negerhäuschen" am Spielplatz im Park


Lilienthal-Gymnasium

Dann am Theater vorbei über den Soldatenfriedhof hoch zum Wasserturm. Da oben gab's früher einen kleinen Spielplatz und ich war wie vom Donner gerührt, dass das jetzt Privatgrundstück ist und dort jemand drin wohnt! Deswegen hab ich leider kein Foto davon. Ich bin dann kurzerhand noch ein Stück weitergegangen, zu den Peenewiesen. Ja, Wiesen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir vor Jahren da mal langgehen konnten, bis wir weit hinten zum wirklichen Wasser kamen. Heute ist es ein Paradies für Wasservögel.


Vorpommersche Landesbühne


Peenewiesen, am Horizont der Turm der Marienkirche