Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

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Sonntag, 3. April 2016

Der erste Urlaub zu viert

Oder: Der erste Post des Jahres.
Ich gelobe Besserung. Ist halt doch stressiger mit zwei Kindern.

Wie hat mal Jemand so schön gesagt? "Wenn man Freunde überall hat, braucht man sich um Urlaubsziele keine Gedanken mehr zu machen" (oder so ähnlich).
Und genau das haben wir uns zu Nutzen gemacht und sind nach Ostern ganz spontan zu Lisa, Philipp und Jakob in den Westerwald gefahren. Rund 770km von hier. Mit Baby und Kleinkind. Ohne zu wissen, wie sich das Baby auf einer solchen langen Strecke macht. Ganz schön mutig. Aber was solls, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wir haben sowas von gewonnen! Es lief ganz wunderbar.

Dienstag früh, kurz nach 4 Uhr morgens traten wir mit vollbepacktem Auto die weite Reise von Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Hessen nach Rheinland-Pfalz an. Es lief alles super, kein Stau, keine Unfälle, nur Regen. Ganz besonders schlimm war es gegen sechs in Berlin. Es schüttete wirklich wie aus Eimern. Sichtlich k.o. kamen wir nachmittags gegen zwei am Zielort an und wurden herzlich empfangen.
nach einer kurzen Stärkung fuhren wir nach Hachenburg und machten einen kleinen Stadtbummel, sogar die Sonne ließ sich noch blicken, da schrie förmlich nach einem Eisbecher.









Der Mittwoch fing gleich grau an. Es regnete. Wir zogen unseren "Joker" und fuhren nach Koblenz, shoppen. Als es dann doch noch zu regnen aufhörte, spazierten wir zum Deutschen Eck, machten ein bisschen Sightseeing und liefen dann wieder zurück zum Parkhaus.



Historiensäule




Donnerstag regnete es ebenfalls. Optimistisch dachten wir "das hört schon noch auf" und fuhren zum Wildpark. Leider regnete es sich so richtig ein, dass nicht mal die Kinder so richtig Lust hatten und die Tiere auch nur dumm rumstanden. Bis auf ein paar aufdringliche gefräßige Ziegen. Es wurden hier und da ein paar Tierchen gefüttert, aber schnell war klar, dass wir nicht lange bleiben. Durchgefroren und durchgeweicht ging es wieder nach Hause.



Für Freitag, unseren letzten Tag, war Sonne angesagt oder zumindest kein Regen. Drum packten wir ein paar Sachen für ein Picknick und fuhren zum Waldspielplatz. Der Spielplatz war wirklich super, groß und hatte viele Spielgeräte. Leider war es alles ziemlich matschig und auch die Sonne schaffte es noch nicht richtig durch die Wolken. Die kleinen Kinder buddelten im Sand, die großen spielten Fußball und die Muddis saßen verfroren auf der Bank und hofften auf etwas Wärme von oben.



Als die Kinder dreckig genug waren, beschlossen wir noch zum Kloster Marienstatt zu fahren. Dort konnte man herrlich spazieren gehen.





Mit einem herrlichen Sonnenuntergang ging unser Kurzurlaub zuende, denn schon Samstag früh, gegen 4:30 Uhr verließen wir den Westerwald und fuhren über Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein wieder nach Hause.