Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.
(Der Alchemist - Paul Coelho)

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Montag, 29. August 2011

Alice Springs

Sonntag Morgen haben wir uns auf den Weg nach Alice Springs gemacht, wo wir auch schon vormittags ankamen. Genau wie in Mt. Isa sind wir zur Touristeninformation gefahren und haben uns nach Campingplätzen erkundigt. Wir haben uns dann für den „G'Day Mate Touristpark“ entschieden und zwei Nächte gebucht. Abends haben uns Eugen & Annie (das deutsche Ehepaar aus Stuttgart) auf ein Glas Wein auf deren Campingplatz (genau gegenüber) eingeladen. Aus der Ferne konnten wir dann noch das Buchfeuer in den Bergen beobachten.

Am Montag haben wir ein paar Besorgungen gemacht, unter anderem drei neue Campingstühle von Kmart, da die zwei vom Secondhand so langsam auseinander fielen.

Dann waren wir noch auf dem Anzac Hill Lookout und hatten einen schönen Ausblick über Alice. Ich finde die Stadt im Übrigen viel schöner, als Mt. Isa.










Todd River

Morgen geht es weiter in Richtung Uluru.

Sonntag, 28. August 2011

Willkommen im Northern Territory!

Seit Mt. Isa sind wieder ein paar Tage vergangen und wir befinden uns inzwischen im Northern Territory und haben damit nur noch 7,5 Std Zeitunterschied zu Deutschland.

Nachdem wir Mt. Isa am Donnerstag verließen, erreichten wir am Freitag „The Pebbles“ nördlich von Tennant Creek, eine Aboriginal-Traumstätte der Munga Munga-Frauen.





Damit hatten wir gegen Mittag auch schon unseren eigentlichen Nachtrastplatz erreicht. Allerdings herrschte gerade größte Mittagshitze und es gab nirgends Schatten. So beschlossen wir, bis zum nächsten Rastplatz zu fahren, der allerdings nicht kostenlos war. Ein kurzer Anruf genügte und wir dachte uns, dass 6$ p.P./Nacht ein angemessener Preis für einen Stellplatz mit Toiletten und Duschen wären. Bei unserer Ankunft im Juno Outbush Camp dann erstmal die Frage „Sind wir hier überhaupt richtig?“ Das Gelände war eine ehemalige Farm, die Rezeption gerade geschlossen, Toiletten und Duschen sehr verwahrlost und überall lag Pferdekacke rum. Zudem wurden wir mit einem freundlichen „Ihr steht ganz schön nah an meinem Zelt!“ begrüßt. Es wurde kurz beratschlagt und dann das Camp wieder sich selbst überlassen. Wir fuhren dann noch 90km weiter Richtung Süden und schlugen dann unser Nachtlager am Highway auf.

Am Samstag Morgen ging es dann weiter Richtung „Devil's Marbles“, die wir auch schon nach 10minütiger Fahrt erreicht hatten.











Die Nacht haben wir mal wieder auf einer Rest Area neben dem Highway verbracht, abends noch in guter Gesellschaft mit einem älteren Ehepaar aus der Nähe von Stuttgart am Lagerfeuer.

Mittwoch, 24. August 2011

Kupferstadt Mount Isa

Die letzten Tage haben wir auf dem Campingplatz Copper City Riverside in Mount Isa verbracht, um hauptsächlich die Annehmlichkeiten der Zivilisation zu genießen. Wir konnten endlich mal wieder unsere Wäsche waschen, heiß duschen, auf zwei Platten kochen, zu jeder Tages- und Nachtzeit die Toiletten benutzen und natürlich unsere Vorräte bei Coles & Co. aufstocken. Außerdem hat Chris (mit Hilfe von einem netten Australier) einige kleinere Reparaturen am Van vorgenommen. Wirklich viel zu sehen, gibt es in Mount Isa nicht. Die Stadt wird von der Minenindustrie bestimmt und aufgrund dieser auch fast 41 000km² groß. Und ich hab mich grad nicht verschrieben! Morgen geht unsere Reise weiter Richtung Alice Springs.







Montag, 22. August 2011

Boodjamulla (Lawn Hill) Nationalpark

Das Wochenende haben wir im Lawn Hill NP verbracht. Nach einer ausgiebigen Dusche in Gregory Downs und weiteren 100km Schotterpiste von dort aus, kamen wir Samstag gegen 12 Uhr mittags im nördlichen Teil des Nationalparks an. Dort gab es verschiedene Wanderwege rund um die Lawn Hill Gorge, wir entschieden uns für den „Wild Dog Dreaming“, wo man ein paar millionenjahre alte Felszeichnungen anschauen konnte und den “Duwadarri Lookout“, der ziemlich steil einen Berg hinauf ging, dafür aber mit einem wunderschönen Ausblick auf die Lawn Hill Gorge belohnte.









Danach sind wir weitere 50km Schotterpiste (inkl. 2 Flussdurchquerungen) zu unserem Bushcamp in den südlichen Teil Nationalparks gefahren. Hier hatten wir zwei Nächte gebucht (Gesamtkosten 31,80$).




Highlight des Tages: der Aufstieg zum Duwadarri-Lookout


Am Sonntag hatte Chris Geburtstag, leider hatten wir weder Kerzen noch Kuchen. Nichtmal Mobilfunk oder Internetverbindung. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt haben wir den ersten Tag seit einer Woche mal ausgeschlafen (bis 8 Uhr in etwa), ganz gemütlich gefrühstückt und rumgesessen. Mittags sind wir dann zur 4km entfernten Fossilienausgrabungsstätte gefahren und haben uns ein paar Überreste von Urtieren angesehen. Nachmittags haben wir einen Spaziergang zum Gregory River gemacht und abends gab es süddeutsche Hausmannskost, Käsespätzle made by Julia. Da soll mal einer sagen, Backpacker würden nur Nudeln mit Tomatensoße essen.














Highlight des Tage: Käsespätzle mitten im Outback

The Savannah Way

Von Donnerstag und Freitag gibt es nicht soviel zu berichten, wir sind viel durch die Gegend gefahren. Donnerstag waren wir in Normanton noch tanken, viel mehr gibt es dort auch nicht. Erst wollten wir Brot kaufen, aber ein Toast kostet dort um die 4$, das war uns dann doch zuviel. Ab Normanton wurde aus der Asphaltstraße eine so genannte „Gravel Road“, also quasi eine Schotterpiste. Die Nacht haben wir auf einem vermeindlichen Campingplatz verbracht, das „Camp 119“ von den Entdeckern Burke & Wills.






Highlight des Tages: Rinder auf der Straße

Am Freitag ging es weiter auf dem Savannah Way Richtung Burketown und Gregory Downs. Die Nacht haben wir in Gregory Downs an einem kleinen Fluss verbracht. Wir haben den Tipp kurz vorher von Australiern bekommen, die wir an den öffentlichen Toiletten getroffen haben.







morgens halb 7 in Australien

Hghlight des Tages: der Campingplatz